Was sind Denkmäler?

Denkmäler sind wie ein dreidimensionales Fotoalbum im Freien. Sie erinnern uns an vergangene Zeiten, an die Gesellschaft und Lebensumstände, welche heute meist nicht mehr existieren. Jedes Denkmal ist einzigartig und mit dem Ort, wo es steht, eng verbunden. Darum machen Denkmäler unsere Dörfer, Städte und Landschaften unverwechselbar. Sie schaffen Vertrautheit mit einem Ort und stiften Identität.


Begriffe

Denkmal:              

Ein Denkmal ist ein Bauwerk aus einer vergangenen Epoche. Es ist ein Zeuge, wie früher gelebt, gebaut und gearbeitet wurde, unabhängig davon, ob die Erbauer arm oder reich, bedeutend oder unbedeutend waren. Ein Denkmal erinnert uns an historische Ereignisse, künstlerische Leistungen, soziale oder technische Errungenschaften. Nicht jedes alte Gebäude ist automatisch ein Denkmal.

Denkmalpflege:

Unter Denkmalpflege werden alle Vorgänge verstanden, welche mit der Auswahl von Schutzobjekten, der Festlegung des Schutzumfanges und der Beurteilung resp. Förderung baulicher Massnahmen zusammen hängen. Mit Denkmalpflege wird auch eine kantonale oder städtische Fachstelle bezeichnet.

Denkmalschutz:

Werden für Denkmäler rechtlich verbindliche Massnahmen zur Erhaltung festgelegt, so spricht man von Denkmalschutz.

Heimatschutz:

Der Begriff Heimatschutz ist ein Oberbegriff und findet in verschiedenen Gesetzesnormen Verwendung. Unter Heimatschutz wird in der Schweiz Pflege und Erhaltung des Landschafts- und Ortsbilds sowie archäologischer Stätten und Kulturdenkmäler verstanden. Mit Heimatschutz wird umgangssprachlich auch der private Verein Schweizer Heimatschutz und seine Sektionen bezeichnet.

Ortsbildschutz:

Ortsbildschutz bezeichnet Massnahmen, welche die Erhaltung und Aufwertung eines Ortsbildes bezwecken. Ortsbildschutz umfasst nicht nur Gebäude, sondern auch deren Umgebung, Freiräume oder Sichtachsen. Nicht alle Gebäude in einem geschützten Ortsbild müssen Denkmäler sein.